7. Sinfoniekonzert

Renaud Capucon, Violine
Thomas Guggeis, Dirigent

Werke von Schumann, Ravel und Rachmaninow
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#Symphonic Dancefloor

Musik, Tanz und Bewegung gehören schon immer zusammen, wahrscheinlich von den ersten Anfängen der Musik überhaupt. Wenn Maurice Ravel Auszüge aus Robert Schumanns Carnaval instrumentiert, entsteht daraus sofort Musik zum Tanzen und Marschieren, etwa im Valse allemande oder dem Marsch der Davidsbündler gegen die Philister – und wird zugleich zum Programm gegen die Behäbigkeit der bürgerlichen Kultur. Sergej Rachmaninow verstand seine Sinfonischen Tänze als leichtfüßigen Gang durchs Leben. Mit „Mittag“, „Sonnenuntergang“ und „Mitternacht“ bezeichnete er die einzelnen Sätze und bildete so einen Lebens­zyklus ab.

Eine Rarität auf Konzertprogrammen ist nach wir vor Schumanns Violinkonzert. Es ist das letzte Werk eines unserer Größten und wurde erst in den 1930er Jahren entdeckt und uraufgeführt. Noch immer ist es ein Stück, das Rätsel aufgibt und Anlass ist zur Auseinandersetzung mit einer Komponis­tenpersönlichkeit, seinem Leben und Werk. Tanz auch hier: Der dritte Satz ist eine Polonaise.

Welches andere Werk könnte dieses Konzert treffender abrunden als Ravels La Valse, immer wieder paraphrasiert als Symbol einer untergehenden, tänzelnden Epoche. Doch ist diese niemals zu Ende – Tanz und Musik leben fort.

Renaud Capuçon

Violine

Thomas Guggeis

Dirigent

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Termine

Sonntag 17.03.2024, 11:00 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Großer Saal
10 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus-Albert Bauer im Großen Saal
Montag 18.03.2024, 20:00 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Großer Saal
19 Uhr „vor dem museum“ mit Klaus-Albert Bauer im Großen Saal
Das Konzert hat bereits stattgefunden

Programm

Robert Schumann (1810–1856)
Vier Stücke aus Carnaval op. 9, orchestiert von Maurice Ravel
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Sinfonische Tänze op. 45
Robert Schumann
Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Maurice Ravel (1875–1937)
La Valse – Poème choréographique