9. Sinfoniekonzert 2025/26

Karolina Bengtsson, Sopran
Magnus Dietrich, Tenor
David Steffens, Bass
Arbeitsgemeinschaft Frankfurter Chöre
Thomas Guggeis, Dirigent

Haydn, Die Jahreszeiten
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Thomas Guggeis © Sophia Hegewald

"Spielt mehr Haydn!"

Joseph Haydns Oratorium Die Jahreszeiten entstand kurz nach den ersten erfolgreichen Aufführungen des Schwesterwerks Die Schöpfung. Beide Werke stehen in enger geistiger Verbindung zueinander. Führt die Schöpfung das Werden der Welt im Ablauf des Genesis-Berichtes vor Augen, so geht es in den Jahreszeiten um die Existenz der Welt im Ablauf des Jahres, um das Erleben der göttlichen Schöpfung im zyklischen Werden und Vergehen der Natur.

Trotz dieser inhaltlichen Nähe ging Haydn die Komposition der Jahreszeiten eher schwer von der Hand. Mit dem Text, verfasst von Baron van Swieten nach The Seasons des englischen Autors James Thomson, hatte Haydn seine Schwierigkeiten. „Froschgequake“ oder „Fleiß“ zu vertonen, lief ihm zuwider. Andererseits scheint er den Text des Schlusschores: „Juhhe! Juhhe! Der Wein ist da!“, mit dem der Herbst ausklingt, so wörtlich genommen zu haben, dass er bei der Komposition nicht ganz nüchtern war. „Ich nenne daher die Schlussfuge die besoffene Fuge“, soll er geäußert haben.

Eines haben die beiden großen Oratorien der Schöpfung und der Jahreszeiten gemein: Sie besingen und feiern nicht nur den Lauf der Welt und der Zeiten, sondern auch die Kostbarkeit der Natur – und sind damit heute wieder von großer Aktualität!

Karolina Bengtsson

Sopran

Magnus Dietrich

Tenor

David Steffens

Bass

Cäcilienchor Frankfurt

Figuralchor Frankfurt

Frankfurter Kantorei

Frankfurter Singakademie

Frankfurter Opern-und Museumsorchester

Thomas Guggeis

Dirigent

Termine

Sonntag 17.05.2026, 11:00 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Großer Saal
10 Uhr "vor dem museum" mit Andreas Bomba im Großen Saal
Montag 18.05.2026, 20:00 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Großer Saal
19 Uhr "vor dem museum" mit Andreas Bomba im Großen Saal

Programm

Joseph Haydn (1732-1809)
Die Jahreszeiten Hob. XXI:3