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Nobuko Yamaguchi2. Violine

Foto: Barbara Aumueller

Die gebürtige Japanerin Nobuko Yamaguchi erhielt Ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren an der Toho Gakuen School of Music in Tokio. Mit 18 Jahren wurde sie Mitglied der Ersten Violinen des Taiwan National Symphony Orchestra, kehrte aber nach einem Jahr an die Toho Gakuen School zurück und begann ihr Studium. Motiviert durch einen Sommerkurs mit ihrem Streichquartett in Frankreich siedelte sie 2001 nach Deutschland über. Sie setzte ihr Studium bei Prof. Walter Forchert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt fort und absolvierte ihr Diplom sowie das Konzertexamen. Ihre Neugier auf die historischen Interpretationspraxis führte sie zum Aufbaustudium bei Prof. Petra Müllejans. Als Orchestermusikerin spielte sie zunächst im Staatstheater Kassel, bei den Bamberger Symphonikern und beim SWR Sinfonieorchester. Seit 2007 ist sie Mitglied der Zweiten Violinen im Opern- und Museumsorchester.

 

 

Persönliches

Ein prägendes musikalisches Erlebnis
Im Hochschulorchester, 1998, beim Argerich Festival in Beppu (im Süden Japans) Brahms’ 1. Sinfonie unter der Leitung von Myung-Whun Chung und Prokofiews 3. Klavierkonzert mit Martha Argerich. Ich tauchte sehr tief in die Musik ein und war wie im Flow. Ein einmaliges Erlebnis, das mich bis heute trägt.

Eine prägende musikalische Begegnung
László Mező, Cellist des Bartók Quartett, hat mich im Jahr 2000 beim Kammermusikkurs in Figeac/Frankreich sehr ermuntert, nach Europa zu kommen und mir somit den Weg für mein Leben hier in Deutschland bereitet.

Mein musikalisches Engagement außerhalb des Orchesterdaseins
Kirchenmusik auf historischen Instrumenten, u.a. beim Kantor und Organisten Andreas Köhs in der Dreikönigskirche, und ab und zu probiere ich mich in den eigenen vier Wänden an der Theorbe, die fast länger ist als ich selbst…