4. Kammerkonzert

Antje Weithaas, Violine
Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello
Martin Helmchen, Klavier

Klaviertrios von Schubert und Tschaikowsky
Zur Konzert-Übersicht
Martin Helmchen-Marie-Luise Hecker ©Harald-Hoffmann-Antje Weithaas ©Marco Borggreve

Klaviertrio mit dem MuseumsSolisten

Für einen Ausnahmepianisten wie Martin Helmchen muss es ein Luxus sein, mit seiner Ehefrau und Spitzencellistin auf Zuruf musizieren zu können. Wenn sich dann noch eine gute Freundin wie die Violinistin Antje Weithaas hinzugesellt, ist das Klaviertrio der drei Solisten perfekt und kann sich Höhepunkten der Trio-Literatur widmen.

So etwa dem B-Dur-Trio von Franz Schubert. „Himmlische Längen“ nannte Robert Schumann die Passagen im Werk von Franz Schubert, in denen sich aus einfachen Motiven und Gedanken Musik entwickelt, die kein Ende zu nehmen scheint und immer wieder neue Wendungen, Farben und Stimmungen hervorbringt. Besonders im zweiten und vierten Satz des B-Dur-Klaviertrios ist zu erleben, wie ein einfaches Gesangs- oder Tanzmotiv variiert und durch entfernte Tonarten in „himmlische Höhen“ geführt wird.

Ein Monumentalwerk der Kammermusik ist auch Peter Tschaikowskys Klaviertrio. Es besteht aus nur zwei Sätzen, die in ihrer Ausdehnung aber sinfonische Dimensionen annehmen. Kaum zu glauben, dass der Komponist vor der Herausforderung, ein Trio zu komponieren, fast verzweifelte. „Ich versichere Ihnen, dass es für mich eine Qual ist, ein Trio oder eine Sonate mit Geige und Cello zu hören.“ Mit der Komposition des großen A-Moll-Klaviertrios widerlegte Tschaikowsky sich selbst.

Antje Weithaas

Violine

Marie-Elisabeth Hecker

Violoncello

Martin Helmchen

Klavier

Termin

Donnerstag 16.01.2025, 20:00 Uhr
Alte Oper Frankfurt, Mozart Saal

Programm

Franz Schubert (1797-1828)
Klaviertrio B-Dur op. 99 D 898
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
Klaviertrio a-Moll op. 50