7. Kammerkonzert

Tobias Feldmann, Maximilian Hornung, Aaron Pilsan

Klaviertrios von Dvorak und Brahms
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Seelenverwandtschaften

Hochgeehrter Herr! Hochgeehrter Meister! Etwas unterwürfig begann die Korrespondenz und mit ihr die Freundschaft zwischen Antonín Dvorák und Johannes Brahms. Der ältere, weithin anerkannte Komponist hatte im Jahre 1877 dem jüngeren, mit viel Talent und wenig Materiellem begüterten Kollegen ein Stipendium besorgt und wird ihn auch in Folge nach Kräften fördern. Es war nicht nur das Volkstümliche in Dvoráks Musik, das Brahms anzog – auch die handwerkliche Meisterschaft des Prager Komponisten bewunderte er. So reizen die beiden heute gespielten Klaviertrios zu einem Vergleich. Die zweite Fassung von Brahms’ op. 8 entstand 1889, sechs Jahre nach Dvoráks op. 65. Dichte thematische Arbeit hier, leidenschaftlicher Gestus dort, präsentiert von drei jungen, aufstrebenden Künstlern.

Tobias Feldmann

Violine

Maximilian Hornung

Violoncello

Aaron Pilsan

Klavier

Termin

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Programm

Antonín Dvorák (1841-1904)
Klaviertrio f-Moll op. 65
Johannes Brahms (1833-1897)
Klaviertrio H-Dur op. 8